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Aktualisiert: 17. Dez. 2019

Verfasst von Lenni

Letzten Samstag fand der zweite Teil der AIT im Burgenland statt. Für einige Sportlerinnen und Sportler, die am Vormittag schon an den Shorttrack Meisterschaften in Ternitz teilgenommen hatten, war es ein arbeitsreicher Tag.


Pünktlich um 13:00 Uhr begann die Eröffnungsfeier stimmungsvoll mit dem Einzug der wieder über 100 Athletinnen und Athleten aus Österreich, Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Slowenien und Kroatien. Nach ein paar Worten zur Einführung und dem Erklingen der Nationalhymne stand der Rest des Nachmittags ganz im Zeichen des Sports.


Das Team Wien, bestehend aus 21 kleinen und großen Sportlerinnen und Sportlern des ÖISC Wien sowie 5 Athletinnen und Athleten der SkateFactory, war wieder zahlenmäßig am stärksten. Mit großem Vorsprung angereist, galt es für Wien die Führung zu verteidigen, was dann auch in vollem Umfang gelang. Wir konnten auch die zweite Station gewinnen, wenn auch das Ergebnis dieses Mal deutlich knapper ausfiel als in der Wiener Südstadt. Garant für den Tagessieg waren neben Jakob, Farnaz und Caro wiedermal die ganz jungen ÖISC-ler. Sie kämpften in jedem Rennen gegen starke Konkurrenz aus Graz, Eisenstadt, und Ungarn. Die gewohnt sehr starken und ebenfalls mit einer großen Mannschaft vertretenen Tschechen aus Veseli machten unseren Kids das Leben schwer, jedoch kämpften alle vom Start weg von der Vorrunde bis in die Finalrennen um jeden Punkt für das Team Wien. Die hohe Motivation, keine Rennposition herzuschenken, sorgte für viele spannende Zweikämpfe und Überholmanöver, bei denen die Kleinen teilweise zu dritt in die Kurve einlenkten. Rad an Rad, die eine oder andere Berührung, doch unsere Kinder steckten nie zurück und selbst nach einem Sturz fighteten sie sich wieder zurück ins Rennen, so dass selbst der Sprecher Hans Peter mehr davon sehen wollte. Ein ganz großes Lob an die Speed Kids sowie unsere "Pro Class Starter" für ihren Einsatz an dieser Stelle.

Demgegenüber waren die Masters dieses Mal nur mit einer kleineren Truppe am Start. Bei den Damen hielt lediglich Zäzilia die Fahnen hoch und konnte viele Punkte einsammeln. Auch bei den Herren blieb keiner der Starter ohne Punkte und mit einem Sieg in der Staffel der über 12-jährigen im letzten Rennen konnte Veseli auf Abstand gehalten werden.


Mit der riesigen Schaumrolle für den Tagessieg fand die Veranstaltung ein süßes Ende.

Wir freuen uns schon auf die Rennen in Graz und Linz im nächsten Jahr.


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Jakob Ulreich (ÖISC Wien) und Christian Kromoser (USC Shadows Amstetten)

Foto: Inline Veseli

 
 
 
  • 19. Nov. 2019
  • 4 Min. Lesezeit

Please scroll down for the English version. Thanks to Lenni & family for translation :-)


Am vergangenen Samstag gab es in der "Wiener Südstadt" einen tollen Inline Speedskate Tag mit spannenden Rennen der großen und kleinen Athletinnen und Athleten aller Altersklassen. Insgesamt 108 Starterinnen und Starter aus dem Burgenland, Niederösterreich, Oberösterreich, der Steiermark, Wien, Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Slowenien und Kroatien maßen sich in diesem Teambewerb über jeweils eine Sprint- und eine Langdistanz, in einem Eliminitationsrennen sowie in "mixed Stafffeln".


Der ÖISC Wien war dabei zum ersten Mal in der bisher elfjährigen Geschichte der AIT Ausrichter einer Station. Die Sporthalle im Bundessport- und Freizeitzentrum Südstadt, die auch eine Trainingshalle des ÕISC Wien ist, hat sich mit ihrem griffigen Boden schon im Vorjahr bei der Generalprobe als vortrefflich zum Skaten geeignet erwiesen. Einzig der Zuschauerraum ist dort etwas unglücklich.


Das Team Wien bestehend aus dem ÖISC Wien und der Skatefactory stellte mit 38 Athletinnen und Athleten die zahlenmäßig bei weitem stärkste Gruppe. Das zahlenmäßig zweitstärkste Team kam mit 14 Starterinnen und Startern aus der Slowakei. Da wir alle Altersklassen mit zumindest einer Starterin oder einem Starter bedienen konnten und fast jede(r) einzelne Punkte fürs Teamergebnis geliefert hat, konnten wir nicht ganz unerwartet diesen Tag mit einem am Ende deutlichen Punktevorsprung für uns entscheiden. Ein besonderes Kompliment an unsere 23! Wiener Kids, die fast alle gepunktet haben. Caro konnte sich souverän bei ihren Starts in der für sie neuen ProClass der Damen behaupten. Der Nationalteam-Athlet des ÖISC Wien Jakob Ulreich hatte die Pro-Class der Herren sicher im Griff und altersmäßig "weiter oben" hatten wir auch mehr Masters Starter im Aufgebot als andere Teams, mit der sehr Bahn-erfahrenen Eva Wagner bei den Damen ebenfalls "eine Bank" für jeweils die volle Punktzahl. Um die Statistik abzuschließen: Das beste "Punkte pro Skater Verhältnis" lieferte das Tschechische Team, vertreten durch den Verein Inline Veseli. In den Rennen, in denen tschechische Teilnehmer dabei waren, waren sie immer in den Top Platzierungen vertreten und mit weniger als einem Drittel der Teilnehmeranzahl fuhren sie mehr als die Hälfte der Punkte ein, die das Team Wien am Ende des Tages auf dem Zähler hat. Mehr als 70% der Starterinnen und Starter waren jünger als 15 Jahre.


Auch aus Veranstaltersicht war es ein sehr erfolgreicher Tag mit schönen, spannenden, fairen Rennen befreundeter Teams aus dem In- und Ausland. Wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen am 14. Dezember in Mattersburg bei der zweiten Station der Austrian Indoor Trophy.

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An excellent Inline Speed Skating day was held last Saturday at facilities in “Vienna City South” (Südstadt). The competition was open to both children and adults, and the teams competed in several disciplines - a sprint, a long-distance race, an elimination race and in mixed relays. In total 108 athletes took part in the races, coming from Burgenland, Lower Austria, Upper Austria, Styria, Vienna, the Czech Republic, Slovakia, Hungary, Slovenia and Croatia.


The event was a stage of the “Austrian Indoor Trophy”, a competition with an eleven-year history. On Saturday, the event was hosted by the Austrian Inline Skate Club (ÖISC) of Vienna for the first time.

The facilities of the National Sports and Leisure Centre of Vienna City South (Bundessport- und Freizeitzentrum, Südstadt) provided the teams with a qualitative non-slip track to compete on – the same facilities were tested by the Austrian Inline Skate Club of Vienna (ÖISC) for training purposes last year, and were identified as highly suitable for Speed Skating. The only shortfall the facilities have is the design of the spectators’ gallery.


Two clubs represented Vienna, the ÖISC and the SkateFactory. With 38 athletes, Vienna had the largest number of competitors. The next largest team was from Slovakia, with 14 competitors. As the Viennese team had at least one competitor in every age group, and almost all of these won points for the team, it was not a great surprise to see that we had a clear win in the overall ranking for the day.

Here we want to pay a particularly large complement to the ÖISC kids, each of which won points for the Club! Caro asserted herself by winning points in her races in the Women’s Pro-Class, where she competed for the first time. The National Team athlete of the ÖISC Jacob Ulreich dominated the Pro-Class of the Men’s and “further up” the age groups, Vienna could put forward more Masters Class competitors than the other teams, including Eva Wagner who was a safe bet in the Women’s races, bringing in the maximum possible number of points.

To complete the statistics, the Czech team, represented by the Veseli Club produced the highest number of points per competitor. In the races where the Czech competitors took part, they always won a place on the podium. With 11 athletes they brought in points equivalent to half of those won by the whole Viennese team with 38 athletes. More than 70% of all competitors were under 15 years old.


From an event organiser perspective, it was also a very successful day, full of wonderful, exciting, fair races between friends from Austria and abroad. We look forward to seeing each other again on 14th December in Mattersburg, for the second stage of the Austrian Indoor Trophy.


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  • 11. Nov. 2019
  • 3 Min. Lesezeit

In genau 5 Tagen ist die erste Station der Austrian Indoor Trophy 2020 voll im laufen und die ersten Punkte sind bereits vergeben.

Heute laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, die meisten Teams haben ihre Nennungen bereits abgegeben. Kommt noch jemand, oder können wir die Startlisten schon herrichten? Wir lassen uns überraschen. Bisher haben wir 99 Nennungen aus dem Burgenland, aus Niederösterreich, Oberösterreich, der Steiermark, Wien, Tschechien, der Slovakei, Ungarn und Slowenien. Eine großartige Teilnehmerzahl, mit der so ein Event riesig viel Spaß macht.

Vor circa einem Jahr hatten wir ein "Tür und Angel" Gespräch mit der Geschäftsführenden Präsidentin des Österreichischen Rollsportverbandes über die Zielgruppe dieser Rennserie. Es klang dabei heraus, dass der Schwerpunkt eher nicht Kinder sein sollen, sondern Erwachsene. Die Erfolge der Wiener Mannschaft in den letzten beiden Durchgängen der AIT basieren massiv auf der hohen Zahl Kinder und die voraussichtlichen Teilnehmerzahlen dieses Jahres zeigen, dass es sich heute strukturell nur sehr schwer darstellen lässt, eine solche Rennveranstaltung mit dem Focus "Jugendliche und Erwachsene" durchzuziehen.

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Wir haben dieses Jahr ein Bild, das im vergangenen Jahr schon ähnlich ausgesehen hat. Die Peaks in den Kinder-Altersklassen haben sich halt nur ein kleines Stück zum höheren Alter hin verschoben. Die Altersgruppe 15-29 Jahre ist sehr, sehr dünn und hinten raus bei den Masters 30+, wo in der jüngeren Vergangenheit noch ein größerer Teilnehmeranteil war, flacht die Kurve immer weiter ab, da offensichtlich immer mehr "altgediente" Speedies für sich entschieden haben, dass sie eine Altersgrenze zum aufhören erreicht haben. Wir haben eine Lücke von 25+ Jahren! Bei der hier betrachteten Grundgesamtheit wird die Altersgruppe der 15 bis 18 jährigen (aus Österreich) von genau 2 Athletinnen und einem Athleten abgedeckt, in der Altersgruppe der 19-29 jährigen komme ich, nur Österreich betrachtet, auf 2 Athletinnen und 4 Athleten. Die Struktur unserer Gäste aus dem benachbarten Ausland lässt vermuten, dass die Problematik dort ähnlich gelagert ist. 70% aller Teilnehmer ist <15 und das ist die Zielgruppe, an der wir und für die wir weiter arbeiten müssen, die wir weiter aufbauen müssen. Zum einen um die 10-14 Jährigen bei der Stange zu halten und zum anderen um von den jüngeren Kindern wieder Speed-Nachwuchs heranzuführen.

In Wien ist eine Grundlage des momentanen Erfolges ganz wesentlich eine Verschiebung des "Recruitings" des Nachwuchs weg von "Wir suchen Speedskater" hin zu "Wir suchen Inlineskater". Wir haben damit eine Basis von Kindern (und hoffentlich zukünftig auch Erwachsenen), die "kommen und gehen", von denen aber auch immer wieder der/die eine oder andere den Schwenk hin zum Speed schafft. Die Suche nach explizit Speedskatern hat in der Vergangenheit nicht sehr gefruchtet. Eine weitere Grundlage ist die sehr gute Zusammenarbeit von Inline-Speedskating und Shorttrack Eisschnelllauf, eine Win-Win-Situation für den ÖISC Wien und den ERC Wien. Unsere logistische Herausforderung besteht aber leider zum einen darin, genügend Übungsleiter aufzustellen, um das notwendige Angebot kompetent beschicken zu können, und zum anderen in der mangelnden Verfügbarkeit von Trainingsstätten, sei es für Roll- wie auch für Eis-Training. Unser großer Wunsch ist eine Halle , in der Fun Kids und Speed Kids am selben Standort, parallel oder zeitversetzt, trainieren können und sich gegenseitig wahrnehmen können. Anders funktioniert es nur sehr schwer. Hier sehe ich neben uns als Verein auch die Sportfach- und Dachverbände in der Pflicht, da wir in vielen Hallen nicht skaten dürfen und die Kosten, die dabei entstehen, von Vereinen in einer Rand-Rand-Sportart nur schwer gestemmt werden können.

Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass schlicht und edel fast keine Erwachsenen der "Seniors" und der "Masters" Klassen mehr da sind, auf die man eine Veranstaltung wie die AIT ausrichten kann. Wir haben zumindest in Wien einen schönen Aufschwung im Nachwuchsbereich und glücklicherweise auch eine kleine aber aktive Masters Gruppe, die mit viel Herz und Zeiteinsatz bei der Sache ist und für Special Events wie die AIT immer zu haben ist. Wir, und damit meine ich alle Vereine in Österreich, müssen aber den Focus auf den Nachwuchs richten, und das nicht nur mit dem Kids Cup, um die kleine Flamme, die wir alle haben, am leben zu erhalten und weiterzuentwickeln. Dafür bedarf es in den Vereinen hochengagierter Mitglieder und vor allem auch Eltern der Kinder, die hinter dem Sport stehen müssen und zum aktiven Vereinsleben dazugehören und beitragen. In Wien machen wir zudem die Erfahrung, dass wir mit "Rollschuhfahren" bei weitem nicht die selben Mitglieds- und Trainingsbeiträge einheben können wie Fußballer, Turner, Cheerleader, Schwimmer und andere Massensportarten. Eine ständige finanzielle Gratwanderung, aber der bereits erwähnte derzeitige sportliche Aufschwung bei den Kids zeigt, dass wir nicht ganz falsch liegen. Derzeit ruht er schwer auf den Schultern einiger weniger, wir freuen uns über jede weitere unterstützende Schulter. Die Zukunft gehört dem Nachwuchs.

 
 
 
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