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  • ÖISC
  • 6. Sept. 2020
  • 3 Min. Lesezeit

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Am letzten Ferienwochenende führten wir unsere neue Rennbekleidung, sponsored by danuba.eu (näheres zu unserem neuen Dress Sponsor danuba.eu folgt in den nächsten Tagen), zum ersten Mal groß international aus.


Wir fuhren mit einer Delegation „Kids + Jakob“ zu einem ganz feinen Event in einer ebenso feinen Location. Der Verein „Inline Veseli“, beheimatet in der kleinen tschechischen Stadt Veseli nad Moravu, veranstaltete ein Rennwochenende mit tschechischer, slowakischer, polnischer und österreichischer Beteiligung auf seiner Heimatbahn, einem 166m Rund mit einer tollen Skate-Oberfläche. Ein kleiner Hinweis/eine Wunschäußerung an die Stadt Wien für ihre kurzfristige Sportstättenplanung: Damit hat diese Stadt, die gemäß Wikipedia ca. 11.000 Einwohner zählt, unserer Millionen-Heimatstadt etwas voraus. Sie haben eine Sportstätte zur Ausübung unserer schönen aber wenig beachteten nicht-olympischen Randsportart. Wir wünschen uns in Wien schon lange eine Bahn, konnten uns mit unserem Wunsch jedoch bisher nirgendwo effektiv positionieren. Unser Wunsch ist ein 200m Oval mit parabolisch überhöhten Kurven, die mit Erfüllung dieser Vorgaben internationalen Standards entspricht.


Aber kommen wir zurück zum Event.


Inline Vesely begann den Samstag mit verschiedenen Competitions wie beispielsweise einer Familienstaffel, in der immer zwei Mitglieder einer Familie zusammen um Ruhm und Ehre geskatet sind.

Die eigentliche Rennveranstaltung war, wie schon nach dem vom selben Verein im Vorjahr in Ostrava veranstaltete Eastern European Cup zu erwarten war, bestens organisiert. Die Rennen begannen bei sommerlichem Wetter gegen Mittag und wurden straff durchgezogen. In der Nacht zum Samstag zog eine Kaltfront mit Gewittern durch und der Sonntag verhieß zunächst nass zu werden, jedoch waren die Wettergötter uns dann doch gnädig gestimmt und mit einem um ca. 3 Stunden verzögerten Start des Tagesprogramms gab es dann einen hintenraus weitestgehend sogar sonnigen Abschluss des Wochenendes.


Wie haben sich unsere kleinen und größeren Sportlerinnen und Sportler geschlagen?


Im Wesentlichen sind Rennveranstaltungen mit tschechischer Beteiligung ein guter Benchmark darüber, wo sie im internationalen Vergleich stehen. Wir haben noch viel zu tun.


Altersklasse 9/10 Jahre


Codrin und Livia konnten ihren Stockerlansprüchen gegen sehr starke Konkurrenz mit jeweils einem zweiten und dritten Gesamtplatz gerecht werden. Es sei hier erwähnt und hervorgehoben, dass unser Sport, der zugegebenermaßen in Rennsituationen Durchsetzungsvermögen erfordert, in Polen scheinbar bereits von sehr jungen Sportlerinnen sehr körperbetont ausgeübt wird. Livias Gegnerinnen im Kampf um die Stockerlplätze, zwei Polinnen, gingen dabei sehr hart, aber sehr subtil zur Sache, sodass diese für Livia schmerzhaften Untergriffe für die Schiedsrichter nicht zu sehen waren. Livia behauptete, für sie leider hinter den Polinnen, aber doch vor den starken tschechischen Gegnerinnen, den dritten Stockerlplatz!

Matija überraschte bei seinem Sprintrennen. Seinen Vorlauf konnte er souverän gewinnen (das gesamte Feld samt Codrin hinter sich) und im Finale sicherte er sich den vierten Platz. Imre und Ines sammelten fleißig Rennerfahrung.


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Altersklasse 11/12 Jahre


Lorenzo zeigte in seinem 3000m Eliminationsrennen, was ein Wintertraining der Kids gemeinsam mit den Erwachsenen bewirken kann. Als körperlich kleinster im Feld von 18 Startern hat er sich überhaupt nicht darum geschert, dass seine Gegner durchgehend ein bis zwei Köpfe größer waren, als er, hat jede Lücke zum Rein- und Durchschlüpfen genutzt und kam letztendlich auf einem großartigen siebten Platz ins Ziel.


Anna hat gegen durchwegs stärkere Konkurrenz antreten müssen, sich aber gerade über die längeren Distanzen sehr gut präsentiert.

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Kadetten


Bruno lieferte drei feine Rennen ab, in denen er gegen athletisch überlegene Gegner immer öfter die Trainerinnen-Anweisungen umsetzen und sich bei Führungsarbeit gut präsentieren konnte.


Junioren


Auch Caro präsentierte sich in ihren Rennen gut und zeigte immer wieder sehr gute Rennsituationen, durch die sie mit allen drei Rennen ihren vierten Gesamtplatz sichern konnte



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Senioren


Jakob war in seinen drei Rennen der weitaus „erfahrenste“ aller Starter. Er ging das Wochenende sportlich an mit einer Anreise aus Wien am Samstag per Fahrrad (130 Km) und anschließenden zwei Rennen, sowie einem Eliminationsrennen am Sonntag und anschließender Rückreise nach Wien per Fahrrad. Gegen im Schnitt wahrscheinlich 5 bis 10 Jahre jüngere Gegner kam er am Ende auf einen vierten Gesamtplatz, wobei er im Punkterennen über weite Strecken mit seinen Gegnern spielte und im Eliminationsrennen immer sehr gut vorne mitfuhr.


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Spätestens ab der Altersklasse der 11-12-jährigen aufwärts zeigt sich, dass bei uns in Sachen Athletik und Spritzigkeit Nachholbedarf besteht (Jakob jetzt als Ausnahme außen vorgestellt), wenn wir international mitlaufen können wollen. Diese Skills müssen wir bereits ab den Schülerklassen entwickeln und wir arbeiten schon daran.


Es kam natürlich auch die soziale Komponente nicht zu kurz. Das gesamte Team war in derselben Unterkunft untergebracht, gemeinsames Pizzaessen am Samstagabend. Die Kids verbrachten an beiden Tagen viel Zeit miteinander und wir hatten alle viel Spaß


Es ist sehr erfreulich, dass und wie im ÖISC über Altersunterschiede hinweg „jeder mit jedem kann“. Es macht große Freude, mit Euch zusammen- und unterwegs zu sein, auch abseits der Skates.

 
 
 
  • ÖISC
  • 27. Aug. 2020
  • 3 Min. Lesezeit

By Lenni Kämpfer


Erstens kommt es anders....


Nach einem tollen Finish der Wintersaison für den ÖISC-WIEN mit dem Gewinn der AUSTRIAN INDOOR TROPHY zum dritten Mal in Folge und dem 2-tägigen Trainingslager in der Südstadt, schien eigentlich einem erfolgreichen Start in die Saison 2020 nichts mehr im Wege zu stehen.

Doch dann kam bekanntlich alles anders. Nach den Absagen des Trainingslagers in Italien und der ersten Rennen in Kremsmünster und Linz wurde es für einige Zeit still auf den Sportstätten. Seit den Lockerungen des Shut-downs im Mai waren wir nach zweimonatiger Pause wieder zurück und nutzten die rennfreie Zeit für intensives Aufbau- und Techniktraining.


Aber die Saison 2020 lebt wieder....


Als schon kaum mehr jemand damit gerechnet hatte, gab es mit der Ausschreibung des 1. Weinviertler Skate Day doch die Ankündigung für das erste Rennen 2020.

Am 16.08. bot sich Kindern und Erwachsenen, organisiert von der SkateFactory, die Möglichkeit zum Kräftemessen. In Siebenhirten bei Mistelbach standen neben Hobby Skatern auch die Speed Kids und im Hauptrennen über 21,1 km die Altersklassen 14+ bis zu den 70-79 jährigen am Start. Im abschließenden Hindernislauf konnten dann alle noch ihre technischen Fähigkeiten zeigen.

Schon bei den Kleinen entwickelten sich spannende Zweikämpfe und knappe Zieleinläufe. Auch der eine oder andere Sturz blieb nicht aus, meistens beim engen Wendepunkt. Zum Glück ging alles glimpflich aus und außer ein paar kleinen Kratzern war nichts passiert.


Danach gingen dann die Erwachsenen auf die Strecke. Der Halbmarathon, bei dem auch die niederösterreichischen und steirischen Meisterschaften entschieden wurden, ging über zwei Runden und wurde zu einer Herausforderung für alle. Auf einem wirklich ansprechenden Kurs mit einigen bergauf und bergab Passagen, war besonders der Teil der Strecke, der im Wald lag, äußerst anspruchsvoll. Nach Regenfällen in der Nacht war dieser Abschnitt noch nass und teilweise extrem glatt. Diejenigen, die letztes Jahr am Marathon in Berlin teilgenommen haben, können sich ungefähr vorstellen, wie es sich anfühlt, wenn jeglicher Grip fehlt. Hatte man zunächst einen steilen Anstieg praktisch im Schritttempo zu bewältigen, rutschte man danach mit über 50 km/h auf wackeligen Beinen wieder dem Start-/ Zielbereich entgegen - nichts für schwache Nerven und so entschieden sich einige Skater das Rennen an dieser Stelle vorzeitig zu beenden. Schlussendlich setzte sich in der Gesamtwertung bei den Damen Kathi Mezgolits vom Speedskating Team Union Eisenstadt vor Farnaz Koohshekaf (ÖISC Burgenland) und Tanja Wachswender von den SC Highlanders aus Graz durch. Bei den Herren war Harald Gopp von Atus Zeltweg nicht zu schlagen und gewann vor Marwin Sacher aus Linz. Lenni Kämpfer (ÖISC-WIEN) erreichte den dritten Platz.


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Auch die Speed Kids zeigten starke Leistungen und so konnten Livia und Anna ihre Altersklassen gewinnen. Matija und Imre konnten mit 2. Plätzen auf dem Podium überzeugen. Es kam aber keiner zu kurz, da es Pokale für alle gab, die ins Ziel kamen. Neben dem sportlichen Aspekt war sicherlich das Schönste an diesem Tag, dass man endlich auch wieder Freunde von den anderen Speedskating Vereinen traf und sich mit Ihnen austauschen konnte – etwas, das in den letzten Monaten eindeutig gefehlt hatte.

Alles in allem handelte es sich um eine gut organisierte Veranstaltung, die auf Grund der Covid19 Situation unter erschwerten Umständen, auf veränderter Strecke und mit limitierter Teilnehmerzahl zum ersten Mal abgehalten wurde. Bleibt zu hoffen, dass im nächsten Jahr auch die geplanten Downhill- und Slalom-Bewerbe stattfinden können und die Weinviertler Skate Days im Rennkalender zu einem Fixpunkt werden.

Wir sehen uns beim Halbmarathon auf dem Salzburgring und den österreichischen Meisterschaften in Wörgl.

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  • ÖISC
  • 22. Juni 2020
  • 1 Min. Lesezeit

Endlich ist es soweit. Mit einiger Verspätung haben wir das Sommertraining begonnen.

Die Speed Kids trainieren wieder wie gewohnt am Mittwoch am Rondeau von 18:00 bis 19:00 Uhr und Samstags auf der Bahn in Ober-Grafendorf von 11:30 bis 13:00 Uhr.

Um uns an die Situation anzupassen, mussten wir bei den anderen Trainingseinheiten Änderungen vornehmen. Vornehmlich gilt es auf genügend Abstand zueinander zu achten, deshalb findet das Training für die Fun Kids für sie ungewohnt jeweils am Samstag ab 10:30 bis 12:00 Uhr bei der Skaterhütte auf der Donauinsel statt. Natürlich würden wir uns freuen, wenn wir sie auch Mittwochs beim Rondeau gemeinsam mit den Speed Kids begrüßen könnten.

Für die Erwachsenen haben wir Trainingseinheiten am Donnerstag mit Farnaz beim Windpark von 18:30 bis 20:00 mit Augenmerk auf Technik und am Samstag mit Marta in Ober-Grafendorf von 10:00 bis 11:30 Uhr. Hier heißt es dann Intervalle, Intervalle und nochmals Intervalle.

Zusätzlich freuen wir uns, weiterhin für ALLE das Kraft- und Konditionstraining am Dienstag ab 18:00 Uhr Online mit Marta und Jakob anbieten zu können.

 
 
 
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