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  • 31. Okt. 2019
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 1. Nov. 2019

Am 16. November, also in gut zwei Wochen, steigt in der "Wiener Südstadt", in Maria Enzersdorf, die erste Station der "Austrian Indoor Trophy (AIT)" 2020, einer Rennserie mit heuer zum ersten Mal 4 Stationen. Alle Achtung: Die AIT hatte im vergangenen Durchgang 10 jähriges Jubiläum. Kompliment an die Begründer und Veranstalter. Anfänglich als Ländervergleichskampf Burgenland vs. Steiermark ins Leben gerufen, kam vor einigen Jahren Linz als dritte Station hinzu und in diesem Jahr dürfen wir uns nach der erfolgreichen Probe im vergangenen Jahr als vierter Veranstalter einreihen. Die Trophy hat über die Jahre einen Fixplatz im Jahresrennkalender zumindest der Ost-Österreichischen Vereine sowie einiger Vereine aus dem benachbarten Ausland eingenommen und im letzten Durchgang gab es beispielsweise in Graz über alle Altersklassen beachtliche 120 Starterinnen und Starter.

Wien war bis zur AIT 2017 im Allgemeinen und im Besonderen eher unscheinbar. In den letzten beiden Durchgängen gelang es uns aber, den Pokal mit einem ziemlich klaren Punktevorsprung in die Bundeshauptstadt zu holen. Gratulation dafür an die ganze Mannschaft von den jüngsten bis zu den ältesten.

Warum Mannschaft? Weil die AIT ein Mannschaftsbewerb ist. Es gibt für Männlein und Weiblein jeweils getrennt die Altersklassen 0-7Jahre, 8/9 Jahre, 10/11 Jahre, 12-14 Jahre, 15-29 Jahre und 30+ Jahre. Es gilt das im Jahr 2020 erreichte Alter. In jeder Altersklasse gibt es für die 8 bestplatzierten Starterinnen und Starter Punkte nach dem Schlüssel 20/15/12/8/5/3/2/1, die Punkte werden addiert, das Bundesland oder der Nachbarstaat mit den am Ende nach vier Stationen meisten Punkten darf einen Sommer lang den Pokal beherbergen.

Die Ausschreibung für die Serie findet Ihr auf www.oeisc.at/events sowie auch im Downloads Bereich zum herunterladen.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit unseren Skate Freunden aus dem In- und Ausland.

Zuschauer sind herzlich willkommen :-)

 
 
 
  • 21. Okt. 2019
  • 1 Min. Lesezeit

Nach einer langen Outdoor Saison sind wir nun endgültig für dieses Jahr mit allen Trainingsgruppen Indoor angekommen. Unsere Fun Kids haben bereits Mitte September den Anfang gemacht, die Speed Kids waren bis zu den Österreichischen Meisterschaften noch hybrid Outdoor/Indoor unterwegs und bleiben jetzt drinnen und auch die Jugendlichen und Erwachsenen haben ihre ersten Trainingseinheiten in der Sporthalle absolviert. Wenn nun Anfang November noch das "Speedskating Pur" Training Samstags angefahren ist, sind wir im Indoor Vollbetrieb.

Für das Training Freitags in der HTL Donaustadt haben wir eine konzeptionelle Adaptierung vorgenommen. Wir haben den "Speed" ein wenig herausgenommen, um auch für BreitensportlerInnen beziehungsweise weniger Speed affine Skaterinnen und Skater ein attraktives Angebot machen zu können. Eine gute Mischung aus Technik und kompetitiven Elementen gepaart mit Training der Grundlagen zum Fahren in der Gruppe, von Zeit zu Zeit mal High Speed Elemente. Auch die Hockeyschläger werden gerne geschwungen.


Übrigens... am 5. April 2020 steigt der Skate-Halbmarathon in Linz....


Es gibt bei den Erwachsenen wie auch bei den Kindern einige neue Freundinnen und Freunde der flinken und/oder schnellen Rollen. Herzlich willkommen!


Neben dem sportlichen und unsere aller beruflichen Alltag sind wir jetzt auch voll in der Vorbereitung "unserer" Austrian Indoor Trophy Station, die wir am 16.11.2019 in der Südstadt austragen. Wir freuen uns über Unterstützung jedweder Art und helfende Hände sind herzlich willkommen.

 
 
 

Verfasst von Lenni


An diesem Wochenende fanden die österreichischen Meisterschaften Straße zum ersten Mal in Wien auf der Donauinsel beim Windpark statt, einem breiten Straßen-Rundkurs mit leichtem Gefälle und einer engen Kurve an der tiefsten Stelle.


Der erste Tag:


Bereits früh am Samstag waren viele eifrige Helfer zur Stelle, um das Areal in einen wettkampftauglichen Zustand zu bringen und dafür zu sorgen, dass es Athleten, Schiedsrichtern und Zuschauern an nichts mangelte. Es steckt immer großes persönliches Engagement vieler sportbegeisterter ÖISC-ler in den Vorbereitungen zu solchen Veranstaltungen. Ohne sie wären solche Events nicht möglich. Ein herzliches Dankeschön an alle an dieser Stelle.


Nachdem die Strecke abgesperrt, die Zelte aufgebaut, die Zeitnehmung installiert und die Straße von Steinen, Ästen und Blättern gereinigt war, konnte auch das Verpflegungszelt eröffnet werden. Es gab leckere Kuchen, Brownies und Muffins. Am Wichtigsten um die frühe Zeit war aber heißer Kaffee, den auch die langsam eintrudelnden Gäste der anderen österreichischen Vereine zu schätzen wussten. Dabei waren Sportler von der SkateFACTORY Wien, der UES Eisenstadt, dem USC Shadows Amstetten, Atus Zeltweg und ATSV Ternitz, sowie von den Highlanders aus Graz und dem Linzer Verein LISC2010.

Insgesamt waren also fast 90 Athleten gekommen, um die österreichischen Meister/-innen in insgesamt vier Rennen je Altersklasse über Kurz- und Langstrecke und bei den Staffelbewerben zu küren. Bei den Kindern gab es auch noch die Disziplin des Rollgewandheitslaufes, einem Parcours, bei dem Geschicklichkeit gefragt ist.


Die Wettervorhersage war leider nicht ganz korrekt, so mussten die ersten Wettkämpfe bei dicker Nebelsuppe und frischem Wind stattfinden. Das tat jedoch der Stimmung keinen Abbruch.


Unter dem Applaus der Zuschauer wurde pünktlich um 12:00 das erste Rennen gestartet und es entwickelten sich gleich spannende Duelle um die Platzierungen. Oft ist der Start vorentscheidend bei den Kurzstreckenrennen, doch die durchaus selektive Strecke bot auf den langen Geraden genügend Möglichkeiten für Überholmanöver und bergauf wurden immer wieder Attacken geritten. Auch die Asphaltdecke, die so ihre Tücken hatte, erforderte gute Technik und verlangte den Skatern alles ab. Von den Kindern bis zu den Erwachsenen gab es viele knappe Zieleinläufe, die buchstäblich durch eine Rollenlänge Vorsprung entschieden wurden.


Schließlich hatte auch das Wetter ein Einsehen. Die Sonne kam endlich zum Vorschein und mit ihr freundlichere Temperaturen.


Nach den 500 und 1000 Meter Bewerben stand die erste Langstrecke, ein Punkterennen, auf dem Programm. Zur Erklärung: Dabei werden am Ende jeder zweiten Runde die Skater an Position eins und zwei mit Punkten belohnt. Das führt immer wieder zu spektakulären Zwischensprints, denn der Athlet mit den meisten Punkten gewinnt am Ende. Die Kampfrichter mussten ständig genau im Bilde sein, da die Platzierungen zum Schluss oft nur durch einen Punkt Abstand voneinander getrennt waren. So lag zum Beispiel bei den aktiven Herren Christian Kromoser, der für Amstetten am Start war, mit 17 Punkten nur um einen vor dem Zweitplatzierten Jakob Ulreich vom ÖISC und sicherte sich in dieser Disziplin den Titel des Staatsmeisters. In den anderen 3 Rennen war der Abstand ähnlich knapp, dort hatte dann jedoch Jakob das bessere Ende für sich.

Zum Abschluss des Tages wurden noch die Mixed-Staffeln ausgetragen. Die Übergaben in der an dieser Stelle leicht abschüssigen Übergabezone waren äußerst spektakulär, besonders die Kinder zeigten einiges akrobatisches Geschick, um nach dem Anschieben gleich wieder auf Höchsttempo zu beschleunigen.

Damit klang der erste Tag unter strahlendem Sonnenschein aus.


Der zweite Tag:

Am Sonntag sollte dann wieder Nebel vorherrschen, da es aber teilweise windstill war, fühlten sich die Temperaturen deutlich angenehmer an.

Bereits um 9:00 Uhr startete der Rollgewandheitslauf und die kleinsten Teilnehmer bis zur Altersklasse 10/11 zeigten tollen Sport beim Absolvieren des Kurses. Es waren Slalomeinlagen und sogar Sprünge zu bewältigen, aber das schreckte die jungen Wettkämpfer nicht und sie flitzten, angefeuert von den Zuschauern, durch den Parcours.

Danach war der zweite Teil der Langstrecken Rennen dran, in diesem Fall eine Elimination. Auch das ist eine spannende Rennform, bei der, nach einer gewissen Einfahrzeit, jede zweite Runde der letzte ausscheidet und nur die letzten drei ins Ziel fahren. Hier wurden alle Altersklassen von AK12 bis AK60-69 inklusive der Aktiven zusammengelegt. Das gab auch den Jüngeren einmal die Möglichkeit ein paar Runden hinter einem Profi herzufahren und zu versuchen dranzubleiben. Mit den Damen und Herren Staffeln gingen diese österreichischen Meisterschaften dann zu Ende, auch hier wurde bis zum Schluss hart gekämpft und der ÖISC war in fast allen Bewerben siegreich.

Überhaupt waren unsere Sportler sehr stark unterwegs, und es gab kaum eine Altersklasse oder Disziplin mit einem Podest ohne ÖISC Beteiligung.

Insgesamt war der ÖISC mit 33 Goldmedaillen, 21 Silbernen sowie 15 mal Bronze überaus erfolgreich.


Als Fazit kann man sagen, dass der Kurs viele Fans gewinnen konnte und die Veranstaltung ein voller Erfolg war. Das macht sicher Lust auf mehr. Lediglich der Asphalt ist doch sehr rauh und nicht mehr in bestem Zustand, vielleicht wäre es für die Stadt Wien in Zukunft möglich diesen zu erneuern. Wünschenswert wäre das in jedem Fall, auch die Radsportler und Skiroller, die auf diesem ansonsten tollen Kurs ebenfalls immer wieder Wettkämpfe veranstalten, hätten sicher ihre Freude daran.

ree

 
 
 
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